Philosophie
In unserem dreistufigen Investmentprozess greifen wir auf die Methoden der fundamentalen sowie der markttechnische Analyse und auf die Erkenntnisse der Behavioral Finance-Theorie zurück.
So sehr kurzfristig die Kursbewegungen von Wertpapieren auch manchmal irrational erscheinen können, so sehen wir doch, dass mittelfristig die Kursbewegungen durch die qualitativen Unternehmenskennzahlen maßgeblich beeinflusst werden. Insofern legen wir höchsten Wert auf die spezifischen Unternehmenskennzahlen und nutzen dabei sowohl Bewertungsdaten wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis, als auch die Daten, die das Verhältnis des Buchwertes zum Kurs des Unternehmens darlegen. Durch diese Vorgehensweise können wir nicht nur die für uns interessanten Unternehmen aus der Vielzahl der Möglichkeiten heraus selektieren, sondern haben auch in schwierigen Marktsituationen die Möglichkeit nicht nur „Ruhe“ zu bewahren, sondern vor allem auch antizyklisch vorgehen zu können.
Die von uns verwendeten markttechnischen Analysetools ermöglichen uns Trendwechsel zu identifizieren und auszunutzen. Mathematische und statistische Methoden, sowie die analytische Betrachtung der Marktumsätze ergeben dabei eine sinnvolle Ergänzung zu den fundamentalen Analysemethoden und ermöglichen eine Einschätzung kurzfristiger Marktbewegungen.
Zwischen dem aktuellen Preis und dem inneren Wert eines Wertpapieres können manchmal Welten liegen. Denn Börse ist nicht rational und 1 und 1 ist stets ungleich 2. Gewiss, die fundamentalen Daten spielen eine Rolle hinsichtlich der Angebots- und Nachfragekonstellation. Unbestritten. Aber es gibt auch viele andere Faktoren, die diese Konstellation, sehr oft sogar gewaltig, beeinflussen. Das Anlegerverhalten, von himmelhochjauchzend zu Tode betrübt, ist dabei dafür verantwortlich, dass durch die fundamentalen Konjunktur- und Unternehmensdaten angestoßene Kapitalmarkttrends in der Regel in positive oder negative Übertreibungssituationen münden. Wir haben dies in unserer über 30- Jährigen Berufserfahrung immer wieder erlebt. Durch die heutigen Informationssysteme ist es unproblematisch, kapitalmarktrelevante Informationen zu sammeln, die Kunst ist die richtige Aufnahme und Bewertung der Informationen sowie die anschließende Umsetzung. Die modernen Erkenntnisse der Behavioral Finance unterstützen uns dabei in der Portfoliokonstruktion und ermöglichen dabei ein antizyklisches Handeln.